Ein natürlicher Adventsteller – schlicht, selbstgemacht & stimmungsvoll Manchmal braucht es keinen klassischen Adventskranz mit Tannengrün aus dem Gartencenter und roten Schleifen aus der Bastelabteilung. Manchmal reicht ein Teller – liebevoll zusammengestellt, mit natürlichen Materialien und ganz viel Herz.
Dieser Adventsteller ist für uns der perfekte Ersatz für den traditionellen Adventskranz. Er ist unkompliziert, natürlich und trotzdem stimmungsvoll. Innerhalb weniger Minuten ist er zusammengestellt – aus Materialien, die ich größtenteils selbst gesammelt oder getrocknet habe. Das macht ihn nicht nur besonders nachhaltig, sondern auch persönlich.
Ich liebe die Mischung aus Wintergrün, getrockneten Früchten, Nüssen, Zapfen und kleinen, handgemachten Details. Eine schlichte Schleife rundet das Ganze ab und verleiht dem Teller einen Hauch von Wärme und Festlichkeit.

Vorbereitung ist alles – so gelingt dein natürlicher Adventsteller
Damit dein Adventsteller am Ende so richtig zur Geltung kommt, lohnt es sich, ein paar Dinge im Voraus vorzubereiten. Das Schöne dabei: Du kannst alles nach und nach zusammensammeln – am besten bei Spaziergängen, im Garten oder mit ein bisschen Zeit in der Küche.
1. Trockne dein eigenes Obst
Getrocknete Orangenscheiben oder Apfelringe bringen nicht nur Farbe und Duft, sondern sehen wunderschön aus. Sie lassen sich ganz einfach im Backofen oder an der Luft trocknen. Eine Anleitung dazu findest du [hier – verlinke deinen passenden Beitrag].
2. Verwende natürliche Kerzen
Achte bei der Wahl der Kerzen auf natürliche Materialien, die zum Look passen. Ich habe 100 % Bienenwachskerzen verwendet – sie sehen nicht nur schön aus, sondern duften auch dezent nach Honig und brennen sehr ruhig und gleichmäßig ab.
3. Sammle Naturmaterialien
Bei einem Spaziergang kannst du viele passende Elemente mitnehmen:
- Tannenzweige, Fichtenzweige oder Kiefernzweige
- Zapfen in verschiedenen Größen
- Hagebutten, getrocknete Beeren oder Schlehen
- Nüsse in der Schale (Walnüsse, Haselnüsse)
- Eicheln oder Kastanien
4. Schleifenband & persönliche Details
Ein schlichtes Leinenband oder Samtband in Naturtönen gibt dem Teller einen liebevollen Abschluss. Auch kleine Anhänger, Holzsterne oder handgeschriebene Kärtchen mit Zahlen (1–4) sind schöne Details, die nicht viel Aufwand brauchen.
5. Die Basis: Ein schöner Teller
Stöbere ruhig mal im eigenen Schrank oder im Second-Hand-Laden. Alte Silbertabletts, Keramikteller oder Holzplatten eignen sich wunderbar als Basis für den Adventsteller. Je schlichter der Teller, desto mehr kommen die Naturmaterialien zur Geltung.

So stellst du deinen Adventsteller zusammen
Grüne Basis schaffen:
Lege zuerst ein Bett aus Zweigen. Du kannst sie locker oder in Kranzform anordnen – ganz, wie es dir gefällt.
Kerzen sicher platzieren:
Stelle die Kerzen zwischen die Zweige. Achte darauf, dass sie sicher und stabil stehen. Wenn nötig, kannst du kleine Kerzenhalter oder Wachsplättchen verwenden.
Natürliche Deko arrangieren:
Jetzt kommt der kreative Teil: Verteile Zapfen, Nüsse, getrocknete Früchte und andere gesammelte Schätze rund um die Kerzen. Achte auf eine gute Balance aus Farben und Formen, aber halte es gern unperfekt – genau das macht den natürlichen Look aus.
Verzieren & Akzente setzen:
Binde eine kleine Schleife ans Kerzenwachs, lege einen Zimtstängel dazu oder drapiere ein paar Hagebutten in die Mitte. Auch kleine, handgeschriebene Zahlen für die Adventssonntage machen sich gut.
Mit anderen gestalten:
Warum nicht ein kleines Familienprojekt daraus machen? Kinder lieben es, Dinge aus der Natur zu sammeln und beim Gestalten zu helfen. Jeder kann ein kleines Element beitragen – und so wird der Adventsteller zu einem echten Gemeinschaftswerk.
Zusätzliche Ideen & Varianten
Duft verstärken: Streue etwas Zimt, Sternanis oder Nelkenpulver über die Früchte. Auch ein paar Tropfen ätherisches Orangen- oder Tannenöl auf die Zweige sorgen für weihnachtliche Atmosphäre.
Beleuchtung ergänzen: Wer auf Kerzen verzichten möchte, kann auch eine kleine Lichterkette mit Batteriebetrieb verwenden.
Kreativ wiederverwenden: Der Teller kann nach der Adventszeit ganz leicht umgestaltet und weiterverwendet werden – z. B. für den Wintertisch oder als Tischmitte zu Silvester.

Weniger ist manchmal mehr
Ein Adventsteller braucht keine opulente Deko, keine Glitzerflut und keine großen Einkäufe. Mit ein paar einfachen Handgriffen, natürlichen Materialien und etwas Kreativität entsteht ein ganz besonderer Blickfang für die Adventszeit – der nicht nur schön aussieht, sondern auch das Herz wärmt.