Herzhafter Rindfleisch-Eintopf für kalte Tage – einfach & aromatisch
Mit der kalten Jahreszeit beginnt die Suppen- und Eintopfsaison – eine Zeit voller herzhafter und wohltuender Gerichte, die langsam auf dem Herd köcheln oder gemütlich im Ofen schmoren. Genau jetzt ist der richtige Moment für Rezepte, die nicht nur den Magen, sondern auch das Herz wärmen.
Dieser klassische Rindfleisch-Eintopf ist ein echtes Wohlfühlessen: zart geschmortes Fleisch, aromatisches Gemüse und eine würzige Brühe vereinen sich zu einem Gericht, das satt macht und die Seele streichelt. Das Beste daran? Der Eintopf lässt sich ganz entspannt nebenbei zubereiten – perfekt für einen gemütlichen Sonntag oder ein wärmendes Abendessen unter der Woche.
Tipps und Variationen:
Mehr Geschmack:
Zusätzlich zu Karotten und Kartoffeln können auch Pastinaken, Sellerie oder Lauch mitgekocht werden. Diese bringen zusätzliche Tiefe in den Geschmack.
Würziger Eintopf:
Für eine leichte Schärfe etwas Paprikapulver (edelsüß oder geräuchert) oder Chili zufügen. Auch ein Spritzer Worcestersauce sorgt für mehr Würze.
Ohne Alkohol:
Der Rotwein kann durch Traubensaft oder mehr Gemüsebrühe ersetzt werden. Ein Schuss Balsamico-Essig bringt trotzdem eine angenehme Säure ins Gericht.
Vegetarische Variante:
Statt Rindfleisch können Linsen, Bohnen oder Kichererbsen verwendet werden. Auch Pilze geben dem Eintopf ein herzhaftes Aroma. Räucherpaprika und Sojasauce sorgen zusätzlich für Tiefe im Geschmack.
Eintopf auf Vorrat:
Der Eintopf lässt sich gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt oft sogar noch besser. Er eignet sich auch hervorragend zum Einfrieren.
Warum Eintöpfe glücklich machen
Eintöpfe sind weit mehr als eine Mahlzeit. Sie sind ein Symbol für Ruhe, Achtsamkeit und das Gefühl, angekommen zu sein. Das leise Köcheln auf dem Herd, der Duft, der sich im ganzen Haus ausbreitet, und die Vorfreude auf den ersten Löffel – all das macht einen guten Eintopf zu einem Stück Alltagsglück.
Wenn du dieses Rezept ausprobierst, freue ich mich über eine Rückmeldung – ob als Kommentar, Foto oder Nachricht. Viel Freude beim Kochen und Genießen.

Zutaten für dien Eintopf mit Rindfleisch:
- 1,5 kg Rinderbeinscheibe
- 1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 500 g Karotten
- 2 Zwiebeln
- 5 Knoblauchzehen
- 250 ml Rotwein
- 1 L Gemüsebrühe
- 2 EL Tomatenmark
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL Thymian
- 1 EL Pfeffer

So gelingt der Eintopf mit Rindfleisch:
Fleisch anbraten:
Die Rinderbeinscheiben in einem großen Bräter oder gusseisernen Topf in etwas Öl von beiden Seiten kräftig anbraten, bis sie schön gebräunt sind. Das sorgt für Röstaromen und Tiefe im Geschmack.
Zwiebeln & Knoblauch hinzufügen:
Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein hacken und zum Fleisch geben. Beides einige Minuten mit anrösten, bis es leicht Farbe bekommt.
Tomatenmark anrösten:
Das Tomatenmark unterrühren und ebenfalls kurz mitbraten – dadurch wird es aromatischer und verliert seine Säure.
Mit Rotwein ablöschen:
Den Rotwein in den Topf geben und den Bratensatz am Boden lösen. Lorbeerblätter, Thymian und Pfeffer hinzufügen. Anschließend mit der Gemüsebrühe aufgießen.
Schmoren lassen:
Alles bei niedriger Hitze und geschlossenem Deckel ca. 1,5 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist und fast zerfällt.
Gemüse hinzufügen:
Das Fleisch herausnehmen, Kartoffeln und Karotten schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in den Topf geben. Weitere 30–45 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Fleisch zerkleinern & zurück in den Topf:
Das Fleisch von den Knochen lösen, in Stücke schneiden und wieder in den Eintopf geben.
Andicken & Abschmecken:
Das Mehl in kaltem Wasser glatt rühren und unter ständigem Rühren in den Eintopf geben. Kurz aufkochen lassen, bis der Eintopf schön sämig ist. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Am besten schmeckt der Eintopf frisch aus dem Topf, mit einem knusprigen Baguette zum Auftunken der Brühe und etwas frisch gehackter Petersilie als Topping. Wer mag, serviert noch einen Klecks Crème fraîche oder einen Spritzer Zitronensaft dazu – das bringt zusätzliche Frische.
Der Eintopf lässt sich wunderbar vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, wenn sich die Aromen voll entfalten konnten.