Wenn die Tage kürzer werden und der Herbst Einzug hält, gibt es kaum etwas Gemütlicheres als eine heiße, herzhafte Kürbissuppe. Diese Kürbiscremesuppe ist ein wahrer Herbstliebling und eignet sich perfekt für die ganze Familie. Sie ist einfach zuzubereiten, sättigend und macht so richtig kuschelige Herbststimmung. Wir genießen sie oft an kühlen Tagen draußen am Lagerfeuer, zusammen mit Stockbrot, Hackfleischbrötchen oder Fleisch-Piroschki – eine Kombination, die nicht nur köstlich, sondern auch perfekt zum Saisoncharme passt.
Aber auch für ein schnelles Mittag- oder Abendessen zu Hause ist diese Suppe ideal – sie steckt voller Geschmack und gibt dir genau die Wärme, die man an kalten Herbsttagen braucht. Die einfache Zubereitung und die herzhaften Aromen machen sie zu einem festen Bestandteil in unserem Herbst-Repertoire.

Zutaten für die herzhafte Kürbissuppe
- 1 kg Hokkaidokürbis
- 1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 2 rote Zwiebeln
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 1 Becher Schlagsahne
- 300 g Bauchspeck
- etwas Petersilie
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer

Zubereitung: herzhafte Kürbissuppe
- Gemüse vorbereiten:
Schäle den Kürbis und die Kartoffeln und schneide sie grob in Würfel. Auch die Zwiebeln schälen und grob hacken. In einem großen Topf erhitzt du etwas Olivenöl und dünst das Gemüse bei mittlerer Hitze an, bis es leicht gebräunt ist und angenehm duftet. Der Kürbis wird beim Anbraten leicht karamellisiert und gibt der Suppe eine tiefere, intensivere Geschmacksnote. - Köcheln lassen:
Sobald das Gemüse angedünstet ist, lösche es mit der Gemüsebrühe ab und bringe alles zum Kochen. Reduziere die Hitze und lasse die Suppe etwa 30–45 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln und der Kürbis weich sind. Währenddessen kannst du den Speck vorbereiten. - Speck anbraten:
Schneide den Bauchspeck in kleine Würfel und brate ihn in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett knusprig an. Sobald der Speck schön gebräunt ist, nimm ihn aus der Pfanne und stelle ihn beiseite. Der Speck gibt der Suppe eine herzhafte, rauchige Note, die perfekt mit dem süßen Kürbis harmoniert. - Pürieren oder Stückig lassen:
Wenn das Gemüse weich ist, kannst du den Topf vom Herd nehmen. Nun hast du zwei Optionen: Entweder pürierst du alles mit einem Stabmixer oder einer Küchenmaschine zu einer cremigen Suppe. Wer es gerne ein wenig rustikaler mag, kann auch einfach mit einem Kochlöffel oder Teighaken rühren, sodass die Suppe etwas stückig bleibt. Das verleiht ihr eine noch herzhaftere Textur. Tipp: Wer es besonders cremig liebt, kann die Schlagsahne schon vor dem Pürieren hinzufügen. Wenn du eine leichtere Variante möchtest, kannst du die Sahne auch nach dem Pürieren unterrühren. - Verfeinern:
Rühre die Schlagsahne in die fertige Suppe ein, bis sie schön glatt und cremig wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, je nach Geschmack. - Servieren:
Die Suppe in Schalen anrichten und mit dem gebratenen Speck und der gehackten Petersilie garnieren. So erhält die Suppe nicht nur einen zusätzlichen Crunch, sondern auch eine frische, grüne Note. Perfekt, um sich an einem kalten Herbsttag richtig zu verwöhnen!

Tipps für die Zubereitung und Variationen:
Schnelle Gemüsebrühe:
Wenn du keine fertige Gemüsebrühe zur Hand hast, kannst du schnell eine eigene Brühe zubereiten. Einfach einen Bund Suppengrün (Karotten, Sellerie, Lauch) grob in Stücke schneiden, eine Zwiebel ebenfalls grob hacken und alles in einem Topf mit Olivenöl anrösten, bis es leicht gebräunt ist. Dann ein Lorbeerblatt, einen Esslöffel Thymian und einen Teelöffel Pfefferkörner hinzufügen und alles mit 1,5 Litern Wasser aufgießen. Die Brühe 15–30 Minuten köcheln lassen und dann in die Suppe einrühren.
Tipp: Du kannst auch gleich größere Mengen Gemüsebrühe auf Vorrat kochen und sie für mehrere Mahlzeiten verwenden – so sparst du Zeit und hast immer eine gesunde Grundlage parat.
Vorrat an Kürbis:
Wenn du Kürbis in der Saison günstig bekommst, kannst du ihn auch vorbereiten und einfrieren. Einfach den Kürbis schälen, in Würfel schneiden und portionsweise einfrieren. So hast du auch außerhalb der Kürbissaison immer einen Vorrat an frischem Kürbis für deine Suppe.
Weitere Verfeinerungen:
Für eine noch tiefere Geschmacksnote kannst du die Kürbissuppe mit gerösteten Kürbiskernen, ein paar Tropfen Kürbiskernöl oder etwas geräuchertem Paprikapulver anrichten. Auch ein Schuss Apfelessig oder Zitronensaft kann der Suppe eine frische, ausbalancierte Säure verleihen, die die Süße des Kürbisses schön ausgleicht.
Für die Vegetarier:
Du kannst den Speck auch weglassen und stattdessen geröstete Cashewkerne oder Mandeln für den nötigen Crunch verwenden. Ein paar getrocknete Tomaten oder eine Prise geräuchertes Paprikapulver sorgen für eine herzhafte, würzige Note.
Warum Kürbiscremesuppe so perfekt für den Herbst ist
Kürbis ist im Herbst einfach nicht wegzudenken – er ist nicht nur lecker, sondern auch unglaublich nährstoffreich. Er liefert wichtige Vitamine wie Vitamin A und C, die dein Immunsystem in der kalten Jahreszeit stärken. Die Kombination mit Kartoffeln macht die Suppe besonders sättigend, während die Sahne ihr eine samtige, cremige Textur verleiht. Der Bauchspeck und die Gewürze runden das Ganze ab und machen die Suppe zu einem echten Wohlfühlessen für kalte Herbsttage.
Mit dieser herzhafter Kürbissuppe hast du nicht nur ein Gericht, das dich warmhält, sondern auch ein echtes Highlight für die ganze Familie. Ob im gemütlichen Zuhause oder am Lagerfeuer – sie wird garantiert ein Favorit in deiner Herbstküche!